Themen für die Gruppensitzung
Die Basis unseres Aufrufs nach einer schnellen Sitzung war ein Gespräch zwischen Lukas, Lini, Sarah und mir, über den momentanen Zustand unserer Gruppe und die Probleme, welche gelöst werden sollten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es einige Baustellen und Fragen gibt, welche dringend einer Klärung bedürfen.
Punkt 1: Der Hintergrund
Unser momentaner dorianischer Hintergrund wurde für eine LARP-Gruppe entwickelt, welche die meiste Zeit intern spielt. Damals war angedacht das Reich erst einmal aufzubauen und uns zu einem späteren Zeitpunkt der Außenarbeit zuzuwenden.
Leider hat dies nicht ganz so funktioniert, wie wir uns das damals vorgestellt hatten. Die gebildeten Arbeitsgruppen kamen in großen Teilen recht bald ins Stocken und die Gruppe behinderte den Fortschritt oft durch lange Diskussionen und zahlreich wiederholte Meinungen. Die Folge war, dass einige Teile des Hintergrundes nicht weiter bearbeitet und bis heute nicht fertig gestellt wurden. Des weiteren hat sich die allgemeine Situation verändert. Wir spielen nur noch äußerst selten intern und egal wie gerne wir das würden, dies zu steigern wird aufgrund eines Mangels an Zeit und der fehlenden Präsenz einiger Mitglieder äußerst erschwert.
Das Ziel wäre es:
die Lücken im Hintergrund zu füllen
uns darüber zu einigen welches Spiel wir realistisch gesehen betreiben wollen und können
die Änderungen konsequent umsetzen
Punkt 2: Die IT-Organisation
Lukas hat im Laufe dieses Gesprächs eröffnet, dass er momentan sehr unzufrieden mit der momentanen allgemeinen IT- und OT-Situation ist und auch weil er das schon sehr lange macht und zusätzlich nicht das Gefühl hat, dass viel davon angenommen wird, beschlossen hat seine Orgaposition für Hintergrundgeschehen abzugeben. Ein weiterer großer Punkt war, dass diese Position, aufgrund der Tatsache, dass man über sämtliche Hintergrundvorgänge bestens Bescheid weiß, ein ungezwungenes SC-Spiel quasi unmöglich macht. Lukas will einfach mal wieder LARP spielen und tun und lassen was er will, was er unserer Meinung nach auch vollständig verdient hat.
Diese Rolle wäre also neu zu besetzen! Bei den Überlegungen dazu wollen wir zu Bedenken geben,
das wer auch immer diese Rolle einnimmt gewissermaßen zu einer Art selbst gesteuerten GSC wird und sein Spiel aufgrund seines OT-Wissens über IT-Vorgänge nicht länger frei entfalten kann.
Das Ziel wäre es:
Eine Person zu finden, welche sich bereit erklärt diese Rolle auszufüllen.
Sicherzustellen, dass die Wahl dieser Person keinen weiteren negativen Einfluss auf das allgemeine Spielgeschehen hat.
In Zukunft die Spielangebote der IT-Orga entweder offen anzunehmen oder offen abzulehnen (OT), denn es gibt nichts frustenderes als KEINE Reaktion auf ein gegebenes Spielangebot.
Punkt 3: Die OT-Organisation
Wir sind uns einig, dass ein Weiterführen des momentanen Kurses auf Dauer ein Außeinanderdriften der Gruppe zur Folge haben wird. Zahlreiche Nebenprojekte sind angelaufen, welche auf einen Mangel oder eine allgemeine Unzufriedenheit, latent oder manifest, hinweisen. Als Probleme wurden identifiziert: Die mangelnde Kommunikation der Gruppe in sich, aus der der Zustand der generalisierten Uninformiertheit entsteht; Die Tatsache, dass die Gruppe quasi nie geschlossen zusammen kommt; Das in Zusammenhang mit Organisation immer die selben Namen fallen.
Die Ziele dieses Punktes sind Meinungssache, von daher formuliere ich unsere hier aus:
Der Vorstand an sich ist bei der momentanen Anzahl an wirklich aktiven Mitgliedern maßlos überbesetzt und sollte aufgelöst werden. Wir sind sicher, dass die Gruppe die Probleme und Aufgaben gemeinsam anpacken kann. Statt dessen, sollte ein Orgahead eingesetzt werden, dessen Betimmung darin besteht, zu erledigende Aufgaben in der Gruppe zu erfassen, zu sammeln und an Gruppenmitglieder zu verteilen, gemäß der Fähigkeit dieser Mitglieder, diese Aufgaben auch zu erfüllen. Des weiteren, sollte diese Person sich damit befassen sicherzustellen, ob die Aufgaben auch angegangen werden und wenn Probleme vorliegen diese durch Verstärkung oder Entlastung zu lösen. Überdies sind wir der Meinung, dass diese Aufgabe mit der der IT-Orga kombinierbar ist, beziehungsweise sogar kombiniert werden sollte. So wäre sichergestellt, dass es immer eine Person gibt, welche über alles Bescheid weiß und an welche man sich wenden kann, um Infos einzuholen, oder Aufgaben zu übernehmen.
Das Ganze basiert auf dem Punkt, dass nach unserer Meinung, eine LARP-Gruppe ein Freundeskreis ist und wir die Sache gemeinsam stemmen sollten. Die Position des Orgaheads soll in diesem Fall als Koordinator dienen und den Rest der Gruppe über Fortschritte informieren. Quasi das Getriebeöl unseres Motors. Man sollte jetzt nicht denken, dass der Orgahead dafür da ist Druck zu machen und Dinge zu erzwingen, eher dazu, Aufgaben zu delegieren und auch wieder zurückzunehmen und neu zu verteilen, wenn es nicht weiter voran geht.
Dies führt dazu, dass es in Zukunft keine Orga für zum Beispiel das Turnier mehr geben wird, sondern, dass wir als Königreich Doria, einer Gruppe von sechs bis neun aktiven Spielern, gemeinsam unsere Veranstaltungen ausrichten und so die Arbeit geordnet und je nach den individuellen Möglichkeiten auf alle Schultern verteilt wird, sodass niemand mehr überlastet wird und trotzdem die Gruppe nicht stehen bleibt.
Des Weiteren legen wir nahe, einen Doriastammtisch zu etablieren. Gedacht ist ein festgelegter Tag im Monat, an dem sich die Gruppe in einer angekündigten Örtlichkeit trifft um sich auszutauschen. So wäre gewährleistet, dass man sich mindestens einmal im Monat sehen kann und jeder kann sich diesen Termin freihalten sodass die Teilnahme möglichst vollständig ausfällt. Dieses Treffen soll natürlich kein Muss sein aber es wäre schon angedacht, dass man zumindest Bescheid gibt, dass man nicht kommt und am Besten auch warum. Mit den Leuten reden hilft in den meisten Fällen.
Wir sind zwar kein Verein und können auch keine Leistungen einfordern, aber eine LARP-Gruppe am Laufen zu halten erfordert Einsatz und ist ein vollwertiges Hobby. Dies sollte Jedem klar sein, der ein Teil einer solchen freundschaftlichen Gemeinschaft sein möchte.
Fazit:
Jeder, der bereit ist Freizeit und Engagement in diese Gruppe zu stecken, sollte sich nun Gedanken darüber machen wie er zu den einzelnen Punkten steht. Diese wären dann im besten Fall auf der Gruppensitzung am 1.7. vorzutragen. Es sollte auch jedem klar sein, dass auf dieser Sitzung Entscheidungen getroffen werden welche danach auch absolut gültig sind. Sollte jemand nicht in der Lage sein an dieser Sitzung teilzunehmen bitte ich darum, mir eine PM mit seiner Meinung und mit konstruktiven Lösungsvorschlägen an mich zu schicken. An mich deshalb, weil ich von jedem gerne eine persönliche, klare, und unverfälschte Meinung ohne Einfluss anderer hätte.
In diesem Sinne
Liebe Grüße und bis zum 01.07.
Felix