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Das Junkerat Eisenwacht

Das Junkerat von Eisenwacht liegt im Fürstentum von Nafur, Südliches des Fürstensitzes. Das Junkerat ist Dorias Tor nach Córnak, der großen Wildnis die das Zentrum der Nebellande bildet. Eisenwacht, wie sein Name beschreibt ist die Verteidigungslinie des Königreiches gegen die Schrecken der Wildnis, so wie die Wernersteiner den Norden bewachen, so halten die Eisenwächter den Osten. Den zu Füßen der Eisenfeste, der Burg des Junkers, erstreckt sich die einzige Ebene die es gestattet Doria zu betreten oder zu verlassen ohne die Berge überqueren zu müssen. Eisenwacht fällt also eine wichtige Bedeutung bei der Verteidigung des Reiches zu. In den Ersten Jahren der Herrschaft König Belerons führten Eisnewachts Straßen in das damalige Dorianische Fürstentum Norderstein. Doch nach der großen Wanderung der Orks ist dieser Weg versperrt und Norderstein vom Reich seit Jahren schon abgeschnitten und Isoliert. Versuche Kontakt zu Norderstein aufzunehmen scheiterten bisweilen. Wie in den meisten Nafurianischen Adelsfamilien, verfügen die Eisenwächter über einen, für Dorianische Verhältnisse langen Stammbaum, und ihre Ländereien erstrecken sich entlang der Ehernen Straße. Die Eherne Straße, eher eine Verkettung alter Ruinen, ist das Fundament einer seit langen zerstörten Wehranlage, einer Mauer die vor vielen Hundert Jahren hier entlang lief. Die Eherne Straße führt von der Burg des Junkers über die breite des Tals und verbindet die beiden Gebirgsketten. Die Eherne Straße bildet das Herz von Eisenwacht.
Die Eisenfeste, war zweifelsohne einmal ein Turm des Walls, ein Gebäude das im Fels der Berge sein Fundament hat und zu Zeiten seiner Erbauung versucht haben muss die Berge selbst in die Knie zu zwingen. Der Turm war zu den alten Zeiten nur ein Teil der eigentlichen Burg die in den Berg selbst gehauen war. Viele Gänge führen in den Berg hinein, obgleich die meisten von ihnen im Laufe der Jahrhunderte verschüttet oder Zerstört wurden, so sind sie doch ein stummer Zeuge der alten Pracht. Die Burg heute beschränkt sich lediglich auf den Turm und die intakten, oder wieder instand gesetzten Teile der äußeren Burg am Hang des Berges und dennoch thront sie erhaben über dem Land. Einige der alten Gänge wurden von dem zweiten Junker von Eisenwacht, Heinrich aus der Familie Nafurs, wieder für die Menschen zurück gewonnen. Mit dem Schweiß der Eisenwächter wurden einige Pfade wieder instand gesetzt. Der wichtigste dieser von Fackeln erleuchteten Wege ist der Wächterpfad. Dieser lange Korridor führt an der Flanke des Berges, weit aus der Reichweite sämtlicher Schusswaffen und Leitern, des Feindes, entlang an Arkaden die den Blick nach Córnak frei geben zu einer alten Wachstube, die Kammer der Langen Wache. Die hier postierten Männer, auch als Kammerwachen bekannt können weit in das wilde Land des Nebels blicken und Feinde schon aus weiter Ferne ausmachen. Bei gutem Wetter so heißt es kann man der aufmerksame sogar den Berg sehen der der Wildnis ihren Namen gab, den Berg Córnak im Zentrum des Nebellandes.
Sollten die Kammerwächter in ihrer eisigen höhe die Feinde des Reiches erkennen so lassen sie das Höhlenhorn erklingen. Dieses Instrument soll aus dem Horn eines gefallenen Drachen gearbeitet worden sein, so erzählen es die Gravuren die auf dem Horn eingelassenen sind, und ist in der Kammer der langen Wacht in die Flanke des Berges eingelassen. Nur die wenigsten können diesem Mächtigen Horn einen Ton entlocken. In Zeiten der Freude, dem Tod oder Ernennung eines Junkers von Eisenwacht, des Königs oder einer anderen ähnlich wichtigen Person, erschallt das Höhlenhorn in einem markerschütternden Stoß. Ein klang der den Grund des Berges zum Beben bringt und bis weit in das Land gehört werden kann. Bei Gefahr erschallt dieser Urlaut der Berge zweimal aufeinander und wart das Dorianische Volk.
Das Leben der Eisenwächter ist geprägt von der Wacht die ihre Aufgabe zum Schutz des Königreiches ist. Die Menschen Eisenwachts leben der Ehernen Straße entlang in von dem Wall übriggebliebenen Türmen und Wallanlagen. Entlang der Straße haben sich so kleinere Siedlungen gebildet. Diese Siedlungen sind kleiner als Dörfer und weiter verstreut, ehr sind es Posten der Eisenwächter in denen die Männer mit ihren Familien leben. Nur selten kommen Fremde nach Eisenwacht, den niemand Rechtschafendes verlässt Doria auf diesem Weg, und selten möchte ein Reisender mit aufrechtem Ansinnen diese Grenze passieren. Eisenwacht mag einige Siedlungen haben, doch als Dorf lässt sich nur, die in einem alten Kastell, auf halben Weg der ehernen Straße zwischen den Gebirgen, entstandene Siedlung namens Heinstett bezeichnen.
Heinstett liegt zwischen den alten, teilweise lückenhaften, Wällen des Kastells, die durch Palisaden und Gräben wieder Wehrhaft gemacht wurde. Heinstett ist der Wichtigste Posten um die Grenze nach Córnak zu verteidigen, da sie wesentlich Zentraler als die Burg des Junkers liegt.
Seinen Wohlstand verdankt Eisnewacht, wie die meisten Nafurianischen Junkerate, einer Reichhaltigen Ressource, das in diesem Fall das Eisen ist. Unterhalb der Eisenfeste liegt durch alte Katakomben zu erreichen ein Schacht der unter den Berg führt und ein reiches Eisenaufkommen guter Qualität aufweist. Der Abbau ist zwar schwierig, der Transport an die Oberfläche schwer doch ermöglicht das Eisen den Eisenwächtern ein gutes Leben.

Gegründet wurde das Junkerat von einem Krieger namens Wilhelm der unter dem damaligen Fürsten Roland von Nafur zu einem einflussreichen Mann wurde und Roland dabei half die Nafurianischen Sippen zu einen. Seine einzige Tochter sollte er später auch einem Sohn Rolands zur Frau geben.
Es war Wilhelm von Eisenwach der das Junkerat formte und den Grundstein für heutigen Einfluss legte. In Nafur ist der Name Wilhelms weit bekannt da sich um ihn, als Waffengefährte des Roland von Nafur, viele Geschichten drehen. Eine dieser Geschichten ist die des Rosenschwertes, das lange Zeit als Mythos galt.
So heißt es das Wilhelm als er noch ein einfacher Krieger seiner Sippe war, ein Mädchen aus dem Dorf Heinstett sehr liebte und nicht wusste wie er ihre Aufmerksamkeit gewinnen konnte. Das Mädchen das Leonie hieß aber liebte ihn schon sehr lange, hielt aber ihre Liebe unterdrückt da ihre Sippen miteinander im Streit lagen. Eines Tages entschloss er sich zu handeln und ging in die Heimstätte des Mädchens und verkündete er würde ihr die Schönste Blume schenken die ein Mann einer Frau bringen konnte. Seine liebe als Schwäche verlachend, sprach der Vater des Mädchens, sollte Wilhelm es schaffen eine Blume zu finden, die der Schönheit seiner Tochter und ihrer Eleganz ebenbürtig war, und ihm als gestandenem Krieger das Fürchten lehrte, dann würde er ihm die Hand des Mädchens geben und sein Diener sein. Wilhelm, geblendet von Sehnsucht und Leidenschaft stimmte zu und verlies Heinstett unter dem lachen der Krieger jener Sippe. Wilhelm wagte was niemand wagte, er ging in die Berge zu dem Turm der wie es damals hieß von den Göttern verflucht sein. Wilhelm drang tief in die melancholischen Tiefen der Korridore ein und verlief sich in der Dunkelheit. Viele Geschichten erzählen von den Gefahren jener Tiefe, doch am Ende fand sich Wilhelm, geschunden und erschöpft, aber lebend in einer Weiten Halle wieder. Er fand den Eingang der Eisenmine und damit den Schatz seiner Familie. Doch was viel wichtiger war, das er dort unten ein Schwert fand, erhellt vom Licht des Eisens an in den Wänden das das Licht der Fackel zu einem Strahlen verstärkten. Das Schwer, von außergewöhnlicher und vergessener Machart, war das was der Krieger gesucht hatte. Auf dem Parier, eine Rose eingelassen, war die von Roten Rubinen geschmückte Klinge, einer schillernden Blüte gleich, deren Eleganz den Feind niederstreckte.
Wilhelm kehrte in das Dorf seiner Liebe zurück und besiegte dort jeden Mann der sich dem Roten Schwert stellte. Als er vor dem Vater des Mädchens stand, die Klinge an dessen Brust, warf er das Schwert zu Boden und Kniete zur Verblüffung aller vor dem Mann der ihn verhöhnt hatte. Demütig und voller Liebe sprach der Mann, er habe versagt, an die Schönheit und Eleganz des Mädchens, das wusste er nun, kahm keine Blume, und keine Waffe der Welt heran. Der Vater packte den jungen Krieger an den Schultern und zog ihn vor alle Augen auf die Beine, und erwiderte er habe mehr erreicht als den Fund eines Schwertes oder eine Blume, er habe einem alten Mann seine Torheit aufgezeigt. Mit diesen Worten schloss er en Krieger als neuen Sohn in die Arme.
Die beiden Sippen, nun mehr in Freundschaft verbunden erkundeten die Burg und gaben ihr ihren heutigen Namen. Das Schwert aber folgte Wilhelm von nun an in alle Kämpfe und an der Seite Rolands, der von dieser Geschichte beeindruckt Wilhelm zu seinem Bruder erklärte, einigten sie die Nafurianischen Sippen und gründeten das Fürstentum.
Jahre später Kahm Wilhelm bei einem Angriff der Orks um als er versuchte Leonie vor den Bestien der dunklen Wildnis zu beschützen. Wilhelm brachte Nafur damals den Sieg, doch starb er den Heldentod um die seinen zu schützen. Leonie die ohne ihn nicht sein wollte harte an seinem Leichnam drei Tage bis der Tod sich erbarmte und die beiden Liebenden wieder vereinigte.
Das Schwert hingegen ging verloren und blieb für drei Generationen verschollen. Die Geschichte wurde zur Legende. Doch als vor einiger Zeit ein Ahne des Wilhelm auszog die Bedrohung der Orks erneut zurück zu werfen eroberte er dabei tief im Feindesland die Klinge zurück die seiner Familie Begründung war. Robert wurde durch diese Tat zum Ritter des Königreiches und hat sich das Recht verdient das Schwert des Wilhelm zu tragen.


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